Engaging Content verstehen – So erstellen Sie Inhalte, die begeistern

Joy of Use – Eine Definition

Unter Joy of Use versteht man die Freude oder positive Nutzungserfahrung, die ein Konsument während der Verwendung einer Anwendung oder einer Webseite empfindet. Damit wirkt sich die Joy of Use maßgeblich auf die sogenannte Customer Experience aus und sorgt für ein positives Bild von Marke und Unternehmen beim Verbraucher. Einfluss auf die Joy auf Use hat dabei nicht nur die technisch einwandfreie Funktionalität, wie beispielsweise das korrekte Setzen von Verlinkungen oder das problemlose Abspielen von Videoinhalten. Weiterhin wirken sich auch Marketingaspekte auf die positiven Erfahrungen aus, die Nutzer im Netz machen können. Gute Inhalte bereiten Freude. Nutzer wünschen sich Funktion, Design und Nutzerfreundlichkeit. Ob ein Inhalt aber im Endeffekt wirklich gefällt, hängt vom einzelnen Verwender ab. Zielgruppengerechte Inhalte sind daher unbedingt erforderlich. Die Joy of Use ist essentiell für Unternehmen, damit sie sich gegenüber ihren Mitbewerbern behaupten und ein positives Image aufbauen können. Aus diesem Grund sollte Sie diesen Faktor während den Phasen von Konzeption, Redaktion und Realisation auf keinen Fall vernachlässigen.

Engaging Content, ein wichtiger Begriff aus dem Onlinemarketing, lässt sich ins Deutsche übertragen mit der Übersetzung ergreifender oder eingreifender Inhalt. Damit werden also direkt schon von Seiten der Content Creator große Versprechungen gemacht. Dennoch profitieren im Idealfall beide Seiten von diesen hochwertigen Inhalten. Der User im Internet empfindet Joy of Use beim Konsum oder der Verwendung der Inhalte. Damit zusammenhängend ist er grundsätzlich positiver gegenüber der Marke oder einen bestimmten Produkt eingestellt. Für das Unternehmen, welches in Engaging Content investiert hat, bedeutet das also im besten Fall sogar eine Steigerung der eigenen Conversions. Die Frage, die sich jetzt sicherlich bei den meisten stellt, lautet: Wenn beide Seiten davon profitieren, warum erstellt nicht jedes Unternehmen Engaging Content? Beschäftigt man sich genauer damit, wird schnell klar, dass das Thema um einiges komplexer ist. Engaging Content zu erstellen, ist beinahe ebenso schwierig, wie ein virales Video zu produzieren. Verschiedene Faktoren spielen in die Bewertung von Inhalten durch Nutzer mit hinein. Trotzdem kann man als Verantwortlicher einige Schritte unternehmen, die sich positiv auf den Joy of Use auswirken und das Potential von Content im Netz vollends ausschöpft. Wir möchten Ihnen im Folgenden das Thema Engaging Content genauer vorstellen und Ihnen Tipps und Hinweise mit an die Hand geben, mit denen Sie die Qualität Ihrer Inhalte langfristig steigern können.

Das Versprechen von Engaging Content

Die Meinung von Werbung in der Bevölkerung war selten schlechter als aktuell. Kein Wunder: Ewig lange Werbeunterbrechungen im TV und schlecht durchdachte und nervige Spots in Webportalen sorgen für Frust beim Konsumenten. Reagiert wird entweder mit Unzufriedenheit oder sogar mit AdBlocker, der wenigstens im Netz die nervigen Werbespots auf ein Minimum reduziert. Davon haben allerdings weder die Verbraucher wirklich etwas, noch die Unternehmen. Bei guter Werbung muss eine Art Symbiose zwischen einem Unternehmen und seiner Zielgruppe entstehen. Man will als Unternehmen schließlich gar nicht auf die Nerven gehen, man möchte auf sich aufmerksam machen und Produkte vorstellen, von denen man überzeugt ist, dass sie auch den Empfängern der Werbebotschaften gefallen werden. Mit Engaging Content wird ein Versprechen nach Inhalt, der fesselt, den Nutzer berührt und stimuliert, abgegeben. Warum aber treffen diese Eigenschaften auf so wenige Werbespots zu?

Alles schon einmal da gewesen? – So wehren Sie sich gegen die Reizüberflutung

Wenn Sie sich einmal vor Augen führen, mit wie vielen Werbebotschaften allein Sie tagtäglich im Netz konfrontiert werden, bekommt man bereits einen Eindruck davon, warum auch gut durchdachte Inhalte es schwer haben können. Als regelmäßiger Internetnutzer hat man das meiste irgendwann schon mal gesehen. Bilder, Texte und Videos haben es dementsprechend schwer, auch wenn sie gut produziert sind. Aber wie hebt man sich von der Masse ab, wenn alles schon mal da gewesen ist? Die Lösung: Mehrwert. Bieten Sie Ihren Kunden das gewisse Etwas, etwas Besonderes, dass sie so schnell nicht wieder vergessen. Führen Sie sich einmal die Werbekampagnen vor Augen, an die Sie sich noch gut erinnern können. Ein wirklich emotionales Bild, bei dem Sie an Ihre Kindheit denken mussten? Ein spannendes 360° Video, mit dem Sie sich Stunden hätten beschäftigen können? Dieses eine Quiz auf der Webseite, dank dem Sie genau das Produkt gefunden haben, was Sie haben wollten? Das ist Engaging Content und Inhalte auf diese Art und Weise zu produzieren, sollte die oberste Priorität jedes Marketing-Verantwortlichen sein.

Ideen gibt es viele – aber bitte hochwertig produziert und gut gemacht!

Es gibt viele Möglichkeiten und wenn Sie mit kreativen Köpfen zusammenarbeiten, wird es Ihnen an Ideen nicht mangeln. Stellen Sie sich vor der Umsetzung allerdings stets die Frage, ob das Ergebnis praktisch zum Erlebnis für den Nutzer wird. Wird mein Content die Zielgruppe auch fesseln? Engaging Content lässt sich unterschiedlich interpretieren, kann interaktiv oder emotional aufwühlend sein, in jedem Fall aber macht er etwas mit dem Nutzer, ist relevant und bleibt im Gedächtnis. Als Medium bieten sich verschiedene Formate an, aber grundsätzlich kann sogar ein einfacher Text zum engaging Content werden, auch wenn dieser es vermutlich schwerer haben wird, als ein Video. Probieren Sie es vielleicht einmal mit einem Spiel oder Quiz, einer Umfrage oder einem Test, einer Infografik oder Kalkulatoren. Passt es zu Ihrem Unternehmen, sind auch e-Books, Slideshows und sogar Webinare gut dafür geeignet, Zielgruppen zu fesseln und die eigene Interaktionsrate und Zahl der Conversions zu steigern.

Ein Faktor: Interaktivität – Die Vorteile im Überblick

Auch wenn wir uns viel zu oft einfach nur von Inhalten berieseln lassen, möchte unser Gehirn eigentlich beansprucht werden. Interaktiver Content ist für uns als Nutzer reizvoller und wird dadurch auch direkt relevanter. Werden wir vom Inhalt zum mitdenken angeregt, wird der Gesamteindruck für uns intensiver. Ist man gefordert, beispielsweise bei einem Quiz Fragen zu beantworten oder bei einer Infografik einem bestimmten Verlauf zu folgen, regt das unseren Spieltrieb an und der Inhalt wird zum individuellen Erlebnis. Aber das wichtigste: Der Unterhaltungsfaktor. Am Ende lässt sich auch Engaging Content nur auf seine Joy of Use herunterbrechen und darauf sollte von Seiten des Unternehmens der Fokus gelegt werden.

Sollten Sie noch Fragen zum Thema Content Marketing haben, nutzen Sie dafür einfach unsere Kontaktmöglichkeiten. Gern unterstützen wir Sie beim Kreieren hochwertiger Inhalte für Ihre Webseite und Kommunikationskanäle.

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