Cargoboard im Interview

Im heutigen Interview: Lukas Petrasch CEO von Cargoboard – Dem digitalen Speditions- und Versanddienstleister, der sich mit seinem großartigen Team, dem europaweiten Transport für gewerbliche Kunden verschrieben hat.

wnm: Welche aktuelle Herausforderung sehen Sie in der Logistikbranche, besonders hier in Deutschland?

L. Petrasch: Eine der größten Herausforderungen in der Logistikbranche in Deutschland ist die Digitalisierung und Automatisierung der Prozesse. Obwohl viele Unternehmen bereits Schritte in diese Richtung unternehmen, gibt es immer noch zahlreiche manuelle und ineffiziente Abläufe. Diese Themen verlangen innovative Lösungen, um die Effizienz zu steigern und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

wnm: Was macht euch in der Logistikbranche einzigartig?

L. Petrasch: In der Logistikbranche macht uns unsere konsequente Digitalisierung und starke Kundenorientierung einzigartig. Wir bieten eine benutzerfreundliche Plattform, die den gesamten Versandprozess von der Buchung über die Sendungsverfolgung bis hin zur Abrechnung digital abwickelt. Mit unserem transparenten Preisrechner und der direkten Anbindung an Transportpartner ermöglichen wir eine effiziente und kostengünstige Verwaltung von Sendungen.

Von Beginn an haben wir alle Prozesse und Abläufe digital geplant. Dank unseres nahtlos integrierten und vollständig digitalen Systems vermeiden wir typische Schwachstellen und Verzögerungen, die bei nachträglich digitalisierten analogen Prozessen auftreten können. Dies gewährleistet höchste Effizienz und Zuverlässigkeit.

wnm: Seit wann gibt es Cargoboard?

L. Petrasch: Cargoboard wurde im April 2019 offiziell gegründet. Die Idee und das Geschäftsmodell entstanden jedoch bereits im Sommer 2018 während eines Disrupt-Workshops, der von CargoLine in Zusammenarbeit mit der Universität Paderborn und dem Technologietransfer- und Existenzgründungs-Center der Universität Paderborn (TecUP/garage33) veranstaltet wurde.

wnm: Wie seid ihr darauf gekommen, Cargoboard ins Leben zu rufen? Welche Herausforderungen in der Logistik haben euch fasziniert?

L. Petrasch: Die Gründungsidee für Cargoboard entstand aus der Erkenntnis, dass es in der Logistikbranche ein großes Potenzial für Digitalisierung und Prozessoptimierung gibt. Wir erkannten, dass viele Abläufe in der Stückgutlogistik veraltet und ineffizient sind. Unser Ziel war es, diese Prozesse durch digitale Lösungen zu revolutionieren und den Kunden eine einfache, transparente und kosteneffiziente Möglichkeit zu bieten, ihre Sendungen zu verwalten. Besonders fasziniert hat uns die Herausforderung, die Speditionswelt für alle zugänglich zu machen – eine Plattform zu entwickeln, die sowohl für kleine und mittlere Unternehmen als auch für größere Firmen optimal funktioniert.
Für viele Speditionen lohnt es sich nicht, kleine Unternehmen mit geringen Sendungsmengen aufzunehmen. Durch unsere sehr effiziente digitale Prozessstruktur können wir hingegen genau das. Wir bieten kleinen Unternehmen die Möglichkeit, von den Vorteilen einer professionellen Logistikplattform zu profitieren, die sonst oft nur größeren Firmen vorbehalten sind.

wnm: In unserer Zusammenarbeit haben wir für euch eine Anbindung der JTL Wawi an Cargoboard erstellt. Welche Vorteile bringt das für die JTL Wawi Nutzer?

L. Petrasch: In den letzten Jahren konnten nicht nur wir, sondern auch unsere Kunden ein signifikantes Wachstum verzeichnen. Früher versendeten sie nur wenige Paletten pro Monat, doch mittlerweile gibt es viele Kunden, die monatlich eine hohe zweistellige Anzahl an Paletten verschicken. Trotz einer gut abgestimmten Plattform führt das hohe Volumen an Aufträgen zu einem erhöhten manuellen Buchungsaufwand. Um diesen zu reduzieren, streben wir zunehmend die direkte Integration unserer Kunden über eine API-Schnittstelle in unser System an. Die Anbindung der JTL Wawi an Cargoboard bietet Nutzern erhebliche Vorteile, indem sie eine nahtlose Integration der Versandabwicklung in das bestehende Warenwirtschaftssystem ermöglicht. Dies spart Zeit, erhöht die Effizienz und reduziert den manuellen Aufwand sowie Fehler. Durch die Beschleunigung der Prozesse und die geringe Fehleranfälligkeit profitieren sowohl Sender als auch Empfänger der Sendungen.

wnm: Wie sieht die Zukunft von Cargoboard aus?

L. Petrasch: Die Zukunft von Cargoboard ist durch kontinuierliche Innovation und Expansion geprägt, wobei die Kundenzentriertheit im Mittelpunkt steht. Wir planen, unsere Plattform durch zusätzliche Funktionen zu verbessern, um unseren Kunden mehr Mehrwert zu bieten. Durch kontinuierliches Kundenfeedback stellen wir sicher, dass unsere Entwicklungen deren Bedürfnisse und Erwartungen entsprechen.
Zudem möchten wir unsere internationalen Aktivitäten ausbauen und neue Märkte erschließen. Unsere Vision ist es, Cargoboard als führende digitale Spedition in Europa zu etablieren, die durch Effizienz, Transparenz und exzellenten Kundenservice überzeugt. Der direkte Kundenkontakt und das Einholen von Feedback bleiben auch hier essenziell, um unseren Service kontinuierlich zu verbessern und optimal auf die Anforderungen unserer internationalen Nutzer einzugehen.

wnm: Vielen Dank für das Interview!

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