Datenleck mit 16 Milliarden Passwörtern – So sichern Sie Ihre Online-Konten jetzt ab

Ein kürzlich entdeckter Datenleak hat 16 Milliarden Zugangsdaten offengelegt, darunter Informationen zu Diensten wie Apple, Google und Facebook. Obwohl viele dieser Daten aus älteren Leaks stammen, bleibt das Risiko für Nutzer hoch. Cyberkriminelle könnten diese Informationen für Phishing-Angriffe, Identitätsdiebstahl oder unbefugten Zugriff auf Konten nutzen.

Deshalb ist es jetzt besonders wichtig, zu prüfen, ob eigene Daten betroffen sind – und geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Konten absichern und welche Tools Ihnen dabei helfen können.

Was bedeutet dieser Leak für Sie?

Auch wenn viele der geleakten Daten nicht neu sind, können sie dennoch gefährlich sein. Angreifer kombinieren oft alte Daten mit aktuellen Informationen, um gezielte Angriffe durchzuführen. Besonders gefährdet sind Nutzer, die Passwörter mehrfach verwenden oder keine zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) nutzen.

So überprüfen Sie, ob Ihre Daten betroffen sind

Es gibt mehrere Dienste, mit denen Sie prüfen können, ob Ihre E-Mail-Adresse oder andere persönliche Daten in bekannten Leaks auftauchen:

  • Have I Been Pwned: Ein kostenloser Dienst, der überprüft, ob Ihre E-Mail-Adresse in bekannten Datenleaks enthalten ist.
  • HPI Identity Leak Checker: Ein Service des Hasso-Plattner-Instituts, der ebenfalls die Sicherheit Ihrer E-Mail-Adresse überprüft.
  • Identity Leak Checker: Ein weiterer Dienst, der anhand Ihrer E-Mail-Adresse prüft, ob persönliche Daten wie Passwörter, Adressen oder Telefonnummern bei bekannten Leaks betroffen sind.

Wenn Ihre Daten betroffen sind, sollten Sie sofort Ihre Passwörter ändern und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.

Bitte beachten Sie: Die genannten Plattformen bieten keine vollständige Übersicht über alle Datenlecks. Auch wenn Ihre E-Mail-Adresse dort als „nicht betroffen“ angezeigt wird, kann sie dennoch in einem unbekannten Leak kursieren. Diese Dienste durchsuchen nicht das gesamte Internet, sondern greifen nur auf öffentlich zugängliche und bekannte Datenquellen zurück. Ein Restrisiko bleibt also bestehen.

Tipps zum Schutz Ihrer Konten

Um Ihre Online-Konten effektiv zu schützen, empfehlen wir folgende Maßnahmen:

  1. Einzigartige Passwörter verwenden: Vermeiden Sie die Wiederverwendung von Passwörtern für verschiedene Dienste.
  2. Starke Passwörter erstellen: Nutzen Sie Kombinationen aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen.
  3. Passwortmanager einsetzen: Sie helfen dabei, starke und einzigartige Passwörter zu erstellen, sicher zu speichern und bequem zu verwalten.
  4. Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren: Zusätzliche Sicherheitscodes bieten einen weiteren Schutzmechanismus.
  5. Regelmäßige Überprüfung: Nutzen Sie die obengenannten Dienste, um regelmäßig zu prüfen, ob Ihre Daten kompromittiert wurden.

Handeln Sie jetzt – bevor es zu spät ist

Der gigantische Datenleak zeigt eindrücklich, wie wichtig digitale Eigenverantwortung ist. Selbst ältere, längst vergessene Zugangsdaten können heute noch eine reale Bedrohung darstellen – insbesondere, wenn Passwörter mehrfach verwendet wurden oder Konten nicht ausreichend geschützt sind. Wer jetzt handelt, kann das Risiko deutlich senken. Nutzen Sie die vorhandenen Prüfdienste, ändern Sie gefährdete Passwörter und aktivieren Sie zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung. So stärken Sie den Schutz Ihrer digitalen Identität langfristig – und vermeiden böse Überraschungen.

Doch nicht nur der Umgang mit Zugangsdaten ist entscheidend: Auch das Hosting selbst spielt eine zentrale Rolle für Datenschutz und Datensicherheit. Wo Ihre Daten gespeichert und verarbeitet werden, hat direkten Einfluss auf Ihre rechtliche Sicherheit und digitale Kontrolle. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Blogbeitrag: Hosting mit Verantwortung: Warum der Serverstandort in Deutschland für Ihr Unternehmen so wichtig ist

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