Bundesamt warnt vor Kaspersky Virenschutzprogramm!

Vertrauen ist das größte Verkaufsargument für eine Antivirensoftware. Sie hat weitreichende Berechtigungen auf Ihrem System. Der Auftrag eines Antivirenprogrammes ist schließlich alle ihre Dateien auf Viren zu prüfen. Für Updates zu den neuesten Bedrohungen muss ihr zudem eine verschlüsselte, nicht prüfbare Verbindung zum Hersteller erlaubt sein.

Wie vertrauenswürdig kann nun in einer Zeit in der von Russland aus Drohungen gegen die EU, die NATO und die Bundesrepublik Deutschland ausgesprochen werden, ein russisches Virenschutzprogramm sein?

Über die Online Updates könnte man theoretisch eine manipulierte Version der Software einspielen und die betroffenen Geräte „ausspionieren“. Hier scheint es so als würde das BSI der russischen Regierung zutrauen, so viel Einfluss auf die Firma Kaspersky zu nehmen, dass diese ihre weit verbreitete Virenschutzsoftware für so etwas zur Verfügung stellt, oder stellen muss.
Das wäre mehr als dramatisch. Laut eigener Angaben nutzen mehr als 400 Millionen Menschen weltweit die russische Software. Außerdem ist die Rede von 240.000 Unternehmenskunden.

Das BSI schreibt: „Ein russischer IT-Hersteller kann selbst offensive Operationen durchführen, gegen seinen Willen gezwungen werden, Zielsysteme anzugreifen, oder selbst als Opfer einer Cyber-Operation ohne seine Kenntnis ausspioniert oder als Werkzeug für Angriffe gegen seine eigenen Kunden missbraucht werden. Alle Nutzerinnen und Nutzer der Virenschutzsoftware können von solchen Operationen betroffen sein. Unternehmen und Behörden mit besonderen Sicherheitsinteressen und Betreiber Kritischer Infrastrukturen sind in besonderem Maße gefährdet. Sie haben die Möglichkeit, sich vom BSI oder von den zuständigen Verfassungsschutzbehörden beraten zu lassen.“

Kaspersky weißt diese Darstellung entschieden zurück. Der Konzern habe keine Verbindung zur russischen Regierung und es würde bereits mit dem BSI zusammengearbeitet um eben diese Sorgen aus der Welt zu schaffen. Verdächtige und Schädliche Dateien von Nutzern aus Deutschland würden in Zürich verarbeitet und der Quellcode der Software würde den Kunden auf Anfrage zur Verfügung gestellt.

Sicherheitslücken in der Software

Es gibt bisher keine Anzeichen das es zum derzeitigen Zeitpunkt Sicherheitslücken in der Software gibt. In der Zeitschrift Stiftung Warentest wurde Kasperski sogar zum Testsieger gekürt. Dennoch hat das BSI bedenken das nicht doch von der russischen Regierung Druck auf das Unternehmen aufgebaut wird.

Das hatte für das Unternehmen direkt weitreichende Folgen. Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt hat mit sofortiger Wirkung den Sponsoring Vertrag mit dem Softwareunternehmen gekündigt.

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